Ihre Meisterprüfung in Westfalen

Sie haben Ihre Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt, haben Fachpraxis gesammelt, nun den nächsten Karriereschritt, den Meister, vor Augen? Der Innungsverband unterstützt Sie bei dieser Entscheidung gerne und verhilft Ihnen zum Meister im Dachdeckerhandwerk.

Informieren Sie sich hier über die Vorbereitungskurse sowie die weiteren Voraussetzungen, wie notwendige Fachpraxis, Erfahrungen als Facharbeiter und vieles mehr.

Unmittelbar nach einer erfolgreich abgeschlossenen Gesellenprüfung im Dachdeckerhandwerk oder einer vergleichbaren Prüfung hat der Dachdeckerfacharbeiter die Möglichkeit, den Meisterbrief zu erwerben. Eine mehrjährige Gesellentätigkeit ist für die Zulassung zur Meisterprüfung heute nicht mehr erforderlich. Das Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e. V. bietet zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk einen Vollzeitlehrgang mit einer Dauer von ca. 8 Monaten an. Der Unterricht umfasst die fachpraktischen und fachtheoretischen Teile I und II sowie die Teilprüfungen des Fachkaufmanns / der Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft, Teil III und die Ausbildereignungsprüfung, Teil IV. Zurzeit werden ca. 1.530 Stunden von Montag – Freitag in allen Teilen beschult.


Die Prüfung findet vor dem Prüfungsausschuss der Handwerkskammer Südwestfalen statt. Sie wird hauptsächlich in den Räumen des Bildungszentrums durchgeführt.
Der Vorbereitungslehrgang und die Meisterprüfung enthalten folgende Teilbereiche:

  • Fachpraxis – Das Meisterprüfungsprojekt
  • Fachpraxis – Ausgewählte Situationsaufgaben (Arbeitsproben)


Fachtheoretische Kenntnisse aus den Handlungsfeldern:

  • Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik
  • Auftragsabwicklung
  • Betriebsführung und Betriebsorganisation
  • Fachkaufmann / Fachkauffrau der Handwerkswirtschaft
  • Ausbildereignungsprüfung

Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt individuell durch die Lehrkräfte im Klassenverband oder in der eigenen Werkhalle. Für den Unterricht ist ein Laptop mit dem Betriebssystem ab Windows 7 oder 10 und dem MS Office Paket „Home und Students“ erforderlich. Die Unterbringung erfolgt in Privatquartieren und ist nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.

Zielgruppe: Gesellen im Dachdeckerhandwerk, Ingenieure mit fachpraktischen Tätigkeiten
Ort: Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e.V., Eslohe
Gebühr: 12.000 € Lehrgangskosten ohne Verpflegung
Die Verpflegung kann optional gebucht werden.
Die Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen beträgt
z. Zt. 1.550 € für alle vier Teile und ist nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.

GFW-Dach 000

Dauer: Vollzeit ca. 8 Monate
Termin: August – Mai
Teilnehmer: max. 28 Personen pro Lehrgang
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über:

Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e.V.
Böttenbergstraße 20, 59889 Eslohe
Tel: 02973-97090
Fax: 02973-9709-44
E-Mail: info@dachdeckerschule.de

Meisterprüfung im Klempnerhandwerk für Dachdeckermeister

Das Bildungszentrum bietet auch aktuell wieder einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Klempnermeisterprüfung als zusätzliche Qualifikationsmaßnahme für die Führungskräfte des Dachdeckerhandwerks an. Der Meisterbrief im Dachdeckerhandwerk ist Voraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang. Unter Anrechnung der bisher erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen findet der Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk in den Teilen I und II statt. Die Lehrgangsinhalte beziehen sich auf die aktuelle Meisterprüfungsverordnung im Klempnerhandwerk und sind speziell auf die zukünftigen Anforderungen für Metallarbeiten an Dach und Wand abgestimmt.

Der Unterricht findet in der Zeit von Montag bis Freitag in Vollzeitform über den genannten Zeitraum statt. Die praktische und theoretische Meisterprüfung wird am Bildungszentrum durch die Handwerkskammer Südwestfalen abgenommen.


Durch die aktuelle gegenseitige Verwandtschaftserklärung des Dachdecker- und Klempnerhandwerks bekommt die Meisterprüfung im Klempnerhandwerk als Zusatzqualifikation für das Dachdeckerunternehmen eine besondere, zukunftsorientierte Bedeutung.

Im Vorbereitungslehrgang werden nach dem bundeseinheitlichen Rahmenlehrplan u. a. folgende Schwerpunkte gesetzt:

  • Fachpraxis
  • Maschinen und Werkzeuge für die Klempnertechnik
  • Blechbearbeitungstechniken zur Herstellung von Klempnerdetails
  • Abwicklungen von Bauteilen und Durchdringungen
  • Klempnertechniken für Dach und Fassade
  • Fachtheorie
  • Technische Mathematik und technisches Zeichnen
  • Projektierung und Berechnung
  • Fachtechnologie
  • Fachphysik, Fachchemie, Bau- und Baustoffkunde
  • Eindecken von Dachflächen und Wänden
  • Einrichtungen zur Ableitung von Niederschlagswasser
  • Betriebsorganisation
  • Arbeitssicherheit und Unfallschutz

GFW-Dach 000

Werkstoffkunde

Fachtechnische Kalkulation von Metallbauteilen für Dach und Wand, Projektbearbeitung mit praktischen Übungen. In der Meisterprüfung sind die praktischen Fertigkeiten anhand eines Meisterprüfungsprojekts, einer Situationsaufgabe innerhalb eines Fachgespräches nachzuweisen.

Im theoretischen Teil erfolgt die Prüfung in den Handlungsfeldern
1. Fertigungs-, Montage- und Instandhaltungstechnik
2. Auftragsabwicklung
3. Betriebsführung und Betriebsorganisation

Die Anmeldung / Buchung erfolgt über:
Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e.V.
Böttenbergstraße 20, 59889 Eslohe
Tel: 02973 / 970-0, Fax: 02973 / 9709-44
E-Mail: info@dachdeckerschule.de

Teilnehmer: Personen, die eine Meisterprüfung im Dachdeckerhandwerk nachweisen können
Termin: August – Dezember

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen

Referenten: Ausbildungsmeister, BZWD Eslohe

Die theoretische und praktische Prüfung findet unmittelbar im Anschluss an den Lehrgang statt.
Ort: Bildungszentrum des westfälischen Dachdeckerhandwerks e.V., Eslohe
Gebühr: 7.500 € ohne Verpflegung.

Die Verpflegung kann optional gebucht werden.

Die Prüfungsgebühr der Handwerkskammer Südwestfalen in Höhe von z. Zt. 1.000 € ist nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.

Vereinigung ehemaliger Schüler der Dachdeckerfachschule Eslohe e. V.

Unsere ehemaligen Meisterschüler haben sich in einem Verein zusammengeschlossen, um die Kameradschaft unter den Mitgliedern zu pflegen, Fachlehrgänge zu organisieren und den Austausch auch nach Jahren aufrechtzuerhalten.