Die zunehmende Digitalisierung hat schon in vielen Branchen u.a. der Automobilindustrie Einzug gehalten und macht auch vor dem Bausektor nicht halt. Spätestens seit dem Planungsdesaster des Flughafens Berlin ist festzustellen, dass für die Planung, die Ausführung und die Bewirtschaftung von den modernen, hoch komplexen Gebäuden die herkömmlichen, tradierten Planungs- und Verwaltungsmethoden nicht mehr angewendet werden können. Mit BIM kann die gesamte Lebensphase eines Gebäudes von der Planung über die Kalkulation und das Facility-Management bis hin zum Abriss betrachtet werden. Dabei werden im Gegensatz zur herkömmlichen Vorgehensweise nicht nur Ansichten und Grundrisse geplant, sondern es wird ein digitales, dreidimensionales Gebäudemodell erstellt. In diesem digitalen „Zwilling“ werden alle Bauteile und Daten der Ausführungen der beteiligten Gewerke bis in das kleinste Detail erfasst und koordiniert. Mangelhafte Bauausführungen als Folge von fehlerhafter Planung und unzureichender Gewerkekoordination können mit BIM vermieden werden.
Inhalte:
- Was ist BIM
- Stufenplan digitales Bauen 4.0
- Definition / Richtlinien
- Gegenüberstellung der tradierten Planung mit der BIM-Methode
- Wann macht BIM Sinn / Mehrwert
- BIM-Arten (2D / 3D / 4D / 5D / 6D / 7D)
- Level of Detail
- Digitaler Zwilling sowie Fachmodelle
- Schnittstellen (IFC)
- Open / Closed BIM
- Big / small BIM
- BIM-Objekte
- BIM-Software
- Zukunftsausblick Digitale Baustelle
- Zusammenfassung
- Beispielanwendung
- Anwendung IFC-Viewer
- Massenermittlung via ORCA AVA mittels IFC-Schnittstelle
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